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Der Damhirsch (Dama dama) ist ein mittelgroßer Hirsch. Charakteristisch ist das Schaufelgeweih der männlichen Tiere und das gefleckte Sommerfell. Damhirsche sind tagaktiv und leben bevorzugt in offenen Landschaften, in denen sich kleine Waldpartien mit landwirtschaftlichen Flächen abwechseln. Damhirsche besetzen häufig feste, über Jahrzehnte bestehende Brunftplätze, auf denen sie sich alljährlich einfinden.

Ursprünglich war das Vorkommen des Damhirschs wahrscheinlich auf Vorderasien einschließlich Kleinasien beschränkt. Er wurde aber bereits durch die Römer in anderen Regionen eingeführt. In vielen Regionen Europas ist er heute beheimatet, weil er vor allem während der Zeit des Absolutismus von Landesherren als weiteres jagdbares Hochwild eingeführt wurde. Die größten Bestände an Damhirschen gibt es heute in Großbritannien. Nach wie vor wird der Damhirsch in einigen Regionen in großen Gattern gehegt. Der Damhirsch kommt mittlerweile auch außerhalb Eurasiens vor und spielt auch in der Wildtierhaltung zur Fleischerzeugung eine große Rolle.

der Hirsch

Klasse: Säugetiere 


Ordnung: Paarhufer 


Familie:  Hirsche ca. 50 verschiedene Arten


Größe: Kopf-Rumpf-Länge 70 bis 310 cm, Schulterhöhe 30 bis 190 cm


Gewicht: 5,5 kg bis 800 kg


Lebenserwartung: 6 bis 20 Jahre 


Verbreitung: Europa, Asien, Nord- und Südamerika, Nordwestafrika, nördliches Asien, Ausatralien, Neuseeland, Neuguinea und einige karibischen Inseln


Lebensraum: große, ausgedehnte Wälder mit Lichtungen, Waldränder im Übergang zu offeneren Landschaften, Gebirgswälder, Sumpf- oder Marschgebiete, Tiefland und Hochland bis 5100 m, tropische Klimate, arktische Tundra


Nahrung: Pflanzenfresser, Gräser, Kräuter, Triebe, Blätter, Rinde, Knospen, Zweige, Eicheln, Kastanien, Bucheckern, Rüben, Mais, Hafer, Kartoffeln, Früchte, verschiedene Arten fressen auch Krustentiere, Vögel oder Fische. Des Weiteren ist das Benagen von Knochen oder auch Geweihresten bekannt, was häufig bei männlichen Tieren beobachtet werden kann.


Natürliche Feinde: Wolf, Luchs 


Sozialverhalten: standorttreu oder wandern regelmäßig (abhängig von äußeren Bedingungen). Je nach Art leben sie als Einzelgänger oder in Gruppen, bestehend aus Weibchen mit ihren Jungtieren und Junggesellengruppen jungadulter Männchen. Gemischte Verbände entstehen in der Regel nur während der Paarungszeit. 


Paarungszeit: September bis November